Podologische Maßnahmen bei Nagelpilz

So werden Sie ihn los

Hat sich Nagelpilz erst einmal entwickelt, kann er hartnäckig sein und sich über lange Zeit halten. Doch es gibt Hoffnung: Mit podologischen Maßnahmen können Sie den Pilz loswerden und Ihre Füße wieder gesund machen.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche podologischen Behandlungen am besten gegen Nagelpilz helfen. Wir erklären Ihnen auch, wie Nagelpilz entsteht, welche Symptome auftreten können und was Sie machen können, um einer Infektion vorzubeugen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Ihren Füßen die bestmögliche Pflege zukommen lassen können.

Zusammenfassung

6 Aussagen zum Thema Nagelpilz

  1. Nagelpilz ist ansteckend: Die Infektion wird durch direkten Kontakt mit infizierten Oberflächen oder Personen übertragen. Deshalb ist es wichtig, in öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbädern oder Saunen Hygienemaßnahmen wie das Tragen von Badeschuhen zu beachten.
  2. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend: Je früher eine Nagelpilzinfektion erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln. Wenn Sie Anzeichen wie Verfärbungen oder brüchige Nägel bemerken, sollten Sie einen Podologen aufsuchen.
  3. Fußpflege kann helfen: Ein qualifizierter Podologe kann Ihnen bei der Nagelpilzbehandlung helfen. Er kann den befallenen Nagel abschleifen und spezielle Medikamente auftragen, um den Pilz abzutöten.
  4. Geduld ist gefragt: Die Behandlung von Nagelpilz erfordert Zeit und Ausdauer. Es kann Wochen oder sogar Monate dauern, bis die Infektion vollständig abgeheilt ist.
  5. Hausmittel können helfen: Neben den podologischen Maßnahmen können auch Hausmittel wie Teebaumöl oder Essig zur Nagelpilzbehandlung eingesetzt werden. Diese sollten jedoch nicht als alleinige Therapie, sondern ergänzend zu anderen Maßnahmen eingesetzt werden.
  6. Vorbeugung ist wichtig: Um einer erneuten Infektion vorzubeugen, sollten Sie auf eine gute Fußhygiene achten und Ihre Nägel regelmäßig schneiden und pflegen. Vermeiden Sie außerdem enge Schuhe und lüften Sie diese regelmäßig.
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Diagnose von Nagelpilz: Wie erkennen Sie die Infektion?

Nagelpilz, auch Onychomykose genannt, ist eine häufige Erkrankung der Nägel. Es handelt sich um eine Pilzinfektion, die den Nagel befallen kann und in der Regel durch dermatophytische Pilze verursacht wird.

Die Infektion beginnt meist an der Nagelspitze oder am Nagelrand und breitet sich dann langsam über den gesamten Nagel aus. Um den Verdacht auf Fußpilz zu bestätigen, sollten Sie auf bestimmte Anzeichen achten.

Ein Hinweis auf eine Infektion ist die Verfärbung des befallenen Nagels – er erscheint gelblich oder bräunlich und nicht mehr durchsichtig wie sonst. Die Nägel können auch verdickt und brüchig sein und sich leicht ablösen. In manchen Fällen verformt sich der infizierte Nagel und nimmt eine unregelmäßige Form an.

Es gibt jedoch auch andere mögliche Ursachen für diese Symptome, wie z. B. ein Trauma oder Schuppenflechte. Daher sollte bei Verdacht auf eine Pilzinfektion immer ein Podologe aufgesucht werden, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Je früher ein Nagelpilz erkannt wird, desto einfacher und schneller kann er behandelt werden.

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Behandlungsmöglichkeiten für Nagelpilz

Warum sind podologische Maßnahmen effektiv?

Unter Podologie versteht man die medizinische Fußpflege durch speziell ausgebildete Podologinnen und Podologen. Im Rahmen der Nagelpilzbehandlung bieten sie gezielte Lösungen an, um den Pilzbefall zu bekämpfen und das Wachstum gesunder Nägel wiederherzustellen.

Der entscheidende Vorteil podologischer Maßnahmen liegt in ihrer Wirksamkeit. Durch ihre fundierte Ausbildung verfügen Podologinnen und Podologen über ein umfassendes Wissen über den menschlichen Fuß und mögliche Erkrankungen wie Nagelpilz. Mit ihrem Fachwissen sind sie in der Lage, individuelle Therapiekonzepte zu entwickeln und gezielte, auf den Einzelfall abgestimmte Behandlungen durchzuführen.

Zu den häufig angewendeten Methoden gehört unter anderem das fachgerechte Abtragen des infizierten Gewebes mittels Frästechnik oder Lasertherapie. Dadurch werden sowohl die Belastung als auch die Ansteckungsgefahr reduziert und gleichzeitig Raum für gesundes Nachwachsen der Nägel geschaffen.

Ebenso können Podologinnen und Podologen unterstützende Maßnahmen wie die regelmäßige Pflege der Nägel sowie die Empfehlung geeigneter Antimykotika anbieten. Dieser ganzheitliche Ansatz gewährleistet eine umfassende Behandlung der Nagelpilzinfektion, sodass die Betroffenen auf eine Heilung vertrauen können.

Fußnagel Probe

Kosmetische oder medizinische Fußpflege – richtig behandeln

Die kosmetische Fußpflege dient in erster Linie der Verschönerung und Pflege des äußeren Erscheinungsbildes unserer Füße. Dabei werden trockene Hautstellen entfernt, Nägel gekürzt und Hornhaut abgetragen.

Diese Art der Behandlung kann zwar das optische Problem des Nagelpilzes (Onychomykose) vorübergehend verbessern, aber nicht die Ursache bekämpfen.

Die medizinische Fußpflege in der Podologie hingegen konzentriert sich auf die gezielte Bekämpfung von Krankheiten und Beschwerden an den Füßen. Ein ausgebildeter Podologe kann dabei spezielle Techniken wie das Fräsen des infizierten Nagels anwenden und so direkt auf den Pilzbefall einwirken.

Podologische Maßnahmen zur Behandlung von NagelpilZ

Schritt-für-Schritt

Die Behandlung einer Onychomykose – auch Nagelpilz genannt – durch einen Podologen erfolgt in mehreren Schritten.

Wir beraten Sie gerne über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und finden gemeinsam mit Ihnen die geeignete Therapieform. Dank unserer Fachkompetenz und unseres Einfühlungsvermögens können Sie sicher sein, dass Ihr Nagelpilz wirksam behandelt wird und Sie bald wieder gesunde Nägel haben.

Füße richtig pflegen bei Nagelpilz – Mithilfe ist gefragt

Um Nagelpilz erfolgreich zu bekämpfen, ist die aktive Mitarbeit des Patienten entscheidend. Neben der podologischen Behandlung sollten einfache Maßnahmen ergriffen werden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und einem erneuten Befall vorzubeugen.

Geduld und Ausdauer sind wichtig, um kontinuierlich an der Nagelpflege zu arbeiten. Regelmäßige Fußbäder mit einer Wassertemperatur zwischen 35 °C und 37 °C und speziellen Zusätzen wie ätherischen Ölen oder Salzen können helfen, den Pilzbefall einzudämmen, Haut und Nägel aufzuweichen und die Hygiene der Füße zu verbessern.

Fußbäder allein reichen jedoch nicht aus, eine Kombinationsbehandlung mit medikamentösen Maßnahmen ist notwendig.

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Wie schneidet man Fußnägel richtig?

Um Ihre Fußnägel richtig zu schneiden, benötigen Sie ein geeignetes Werkzeug, z. B. eine scharfe Nagelschere oder einen Nagelknipser. Bevor Sie mit dem Schneiden beginnen, sollten Sie Ihre Füße in warmem Wasser einweichen oder ein entspannendes Fußbad nehmen, um Nägel und Haut weicher zu machen.

Halten Sie Ihre Nägel kurz und gerade geschnitten und feilen sie regelmäßig nach – dies verhindert das Einreißen oder Verletzen der Haut rund um das Nagelbett.

Nach dem Schneiden können Sie ein pflegendes Öl oder eine Creme auftragen. Wenn Sie unsicher sind oder bereits Probleme haben, sollten Sie eine professionelle Fußpflege aufsuchen.

Weitere Tipps

Nach dem Duschen oder Baden ist auf gründliches Abtrocknen zu achten, insbesondere zwischen den Zehen. Feuchtigkeit begünstigt das Wachstum von Pilzen, daher sollte dieser Bereich immer trocken gehalten werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wahl der Socken: Täglich wechseln! Atmungsaktive Materialien wie Baumwolle sind synthetischen Stoffen vorzuziehen. So wird überschüssige Feuchtigkeit absorbiert und ein ideales Klima für das Wachstum neuer Pilze vermieden.

Fazit

Eine Nagelpilzinfektion ist ansteckend und eine rechtzeitige Diagnose ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Podologische Maßnahmen wie das Abschleifen des Nagels und spezielle Medikamente können helfen, den Pilz zu bekämpfen.

Ebenso können Hausmittel wie Teebaumöl oder Essig eingesetzt werden. Wichtig ist, eine regelmäßige Fußpflege durchzuführen und Badeschuhe zu tragen, um einer erneuten Infektion vorzubeugen.

Ein Podologe bietet den Vorteil, gezielte Lösungen anbieten zu können, da er über detailliertes Fachwissen verfügt. Die medizinische Fußpflege konzentriert sich auf die kosmetische Behandlung von Krankheiten wie Nagelpilz. Hierbei werden topische Antimykotika oder orale Medikamente eingesetzt.

Der Patient sollte bei der Pflege seiner Nägel eine entscheidende Rolle spielen und Geduld haben. Regelmäßige Fußbäder mit Zusätzen wie ätherischen Ölen können den Heilungsprozess unterstützen und beschleunigen.

 

FAQ

Wenn Sie Anzeichen von Nagelpilz wie brüchige oder verfärbte Nägel bemerken, sollten Sie schnellstmöglich einen Podologen aufsuchen. Je früher eine Pilzinfektion erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Auch bei starken Schmerzen oder Problemen beim Gehen kann ein Fachmann helfen, die Ursachen abzuklären und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Wenn Sie unter Nagelpilz leiden, kann die Krankenkasse einen Teil der Kosten für eine podologische Behandlung übernehmen. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, wie z. B. eine ärztliche Verordnung. Auch der Schweregrad des Pilzes spielt eine Rolle und es kann zunächst eine konservative Therapie empfohlen werden, bei der die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Eine professionelle Fußpflege bei Nagelpilz umfasst das Kürzen und Feilen der betroffenen Nägel, das Entfernen des infizierten Gewebes und die Desinfektion des gesamten Fußes. Der Preis für eine solche Behandlung liegt zwischen 30 EUR und 70 EUR pro Sitzung, wobei mehrere Sitzungen erforderlich sein können. Zusätzliche Kosten können durch Nachbehandlungen oder Pflegeprodukte entstehen. Der genaue Preis wird individuell mit dem Podologen vereinbart.

Ein seriöser und professioneller Podologe achtet stets auf höchste Hygienestandards, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Dazu gehören unter anderem die Desinfektion aller verwendeten Instrumente und die regelmäßige Reinigung des Behandlungsraums. Überdies werden in der podologischen Praxis in der Regel Einwegartikel wie Handschuhe verwendet, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden. Dadurch wird das Risiko der Übertragung von Fußpilzerregern deutlich reduziert.

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