Wie sieht Nagelpilz aus?

Alles, was Sie wissen müssen!

Nagelpilz ist eine häufige Erkrankung, die viele Menschen betrifft. Es ist wichtig zu wissen, wie Nagelpilz aussieht und welche Symptome auftreten können.

In diesem Artikel gehen wir auf alles ein, was Sie über das Erscheinungsbild von Nagelpilz wissen müssen und welche Anzeichen es gibt, um Nagelpilz frühzeitig zu erkennen.

Mit unserem Wissen können Sie schnell handeln und eine geeignete Behandlung beginnen. Lesen Sie weiter, um mehr über das Aussehen von Nagelpilz zu erfahren!

Zusammenfassung

5 Fakten über Nagelpilz, die Sie kennen sollten

  1. Nagelpilz kann sich unterschiedlich äußern: Von gelblichen Verfärbungen bis hin zur Verdickung oder Brüchigkeit des Nagels – es gibt unterschiedliche Anzeichen für einen Pilzbefall des Nagelbetts. Eine genaue Diagnose durch einen Arzt ist daher unerlässlich.
  2. Die Ursachen für eine Nagelpilzinfektion sind vielfältig: Häufig tritt er durch Ansteckung in öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbädern oder Umkleidekabinen auf. Aber auch ein geschwächtes Immunsystem sowie das Tragen von engen Schuhen begünstigen das Pilzwachstum.
  3. Die Behandlungsmöglichkeiten gegen Fußpilz variieren je nach Ausmaß der Infektion: Von lokal wirkenden Antipilzlacken bis zu systemischen Medikamenten reicht das Spektrum der Mittel, die gegen diese hartnäckige Erkrankung zur Verfügung stehen.
  4. Bei der Behandlung ist Geduld gefragt: Da sich gesunde Nägel langsam regenerieren und nachwachsen müssen, kann es auch bei konsequenter Therapie oft mehrere Monate dauern.
  5. Vorbeugen ist der beste Schutz: Um eine Nagelpilzinfektion zu vermeiden, sollte Sie auf ausreichende Hygiene achten, die Füße gut abtrocknen und luftdurchlässige Schuhe tragen. Außerdem ist es ratsam, öffentliche Einrichtungen wie Saunen oder Schwimmbäder mit Badeschuhen zu betreten.
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Was ist Nagelpilz eigentlich?

Nagelpilz, auch Onychomykose genannt, ist eine weitverbreitete Infektion der Nägel. Sie wird durch bestimmte Pilze verursacht und kann sowohl an den Fingernägeln als auch an den Zehennägeln auftreten.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Entstehung von Nagelpilz kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Eine der Hauptursachen ist das Eindringen von Erregern in den Bereich unter dem Nagelbett. Dies geschieht häufig durch kleine Verletzungen oder Risse in der Nagelhaut.

Weiterhin können bestimmte Risikofaktoren die Entstehung von Nagelpilz begünstigen. Dazu gehören etwa ein geschwächtes Immunsystem, Diabetes oder Durchblutungsstörungen. Menschen, die in feuchter Umgebung arbeiten oder enge Schuhe tragen und stark schwitzen, haben ebenfalls ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Ebenso kann der Kontakt mit infizierten Personen oder Gegenständen zu einer Übertragung des Pilzes führen. Gemeinschaftsduschen in Fitnessstudios oder öffentlichen Schwimmbädern sind bekannte Brutstätten für Erreger wie Nagelpilz.

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Wie sieht Nagelpilz aus?

Die ersten Anzeichen von Nagelpilz sind oft unauffällig und werden leicht übersehen. Der infizierte Nagel kann anfangs leicht verfärbt sein, meist gelblich oder bräunlich. Mit der Zeit wird diese Verfärbung intensiver und kann sich auf andere Nägel ausbreiten. Ein weiteres häufiges Symptom ist eine Veränderung der Nagelform. Er wird dicker als normal und entwickelt eine unregelmäßige Oberfläche mit Rillen oder Dellen.

Im fortgeschrittenen Stadium werden auch strukturelle Veränderungen sichtbar. Der befallene Nagel wird brüchig und beginnt zu reißen oder sich schichtweise abzulösen. Dies führt nicht nur zu einer ästhetischen Beeinträchtigung, sondern kann auch zu Schmerzen beim Gehen führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das genaue Erscheinungsbild des Nagelbefalls von individuellen Faktoren wie dem Grad der Infektion und den persönlichen Hygienepraktiken abhängen kann. Je früher jedoch der Verdacht auf Nagelpilz erkannt wird, desto schneller kann mit der Behandlung begonnen werden.

Unterscheidung von Nagelpilz und anderen Nagelproblemen

Aber auch andere Faktoren können zu ähnlichen Symptomen führen. So kann z. B. eine mechanische Verletzung wie das Abreißen eines Nagelteils dazu führen, dass sich der Nagelrest verfärbt – ein Zustand, der als „subunguales Hämatom“ bezeichnet wird. Auch Schuppenflechte oder Dermatitis können zu Nagelveränderungen führen. Im Zweifelsfall sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Verschiedene Formen von Nagelpilz

Die häufigste Nagelmykose ist die distolaterale subunguale Onychomykose. Bei dieser Form beginnt der Pilzbefall meist an der Nagelspitze oder am Nagelrand. Der befallene Bereich ist zunächst gelblich oder weißlich und kann sich im Verlauf der Infektion bräunlich verfärben. Der befallene Nagel wird dicker und brüchig, sodass er leicht abblättert oder sogar ganz abbricht.

Eine weitere häufige Variante ist die proximale subunguale Onychomykose. Hier dringt der Pilz unter den Nagel ein und beginnt an der Nagelwurzel zu wachsen. Dadurch erscheint die betroffene Stelle oft weißlich oder gelblich und breitet sich langsam nach vorn aus. Auch hier kann es zu einer Verdickung und Brüchigkeit des befallenen Nagels kommen.

Es gibt noch weitere, seltenere Formen der Onychomykose, wie die superfizielle weiße Onychomykose oder die Endonyx-Onychomykose. Diese unterscheiden sich in ihrem Erscheinungsbild etwas von den beiden zuvor beschriebenen Formen.

Was fördert die Entstehung von Nagelpilz?

Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

Es gibt mehrere Risikofaktoren, die die Entstehung beeinflussen können:

Wie wird Nagelpilz diagnostiziert?

Zunächst wird eine gründliche Anamnese durch einen Arzt durchgeführt. Sie werden nach Ihren Beschwerden gefragt und ob Sie schon einmal Probleme mit Pilzinfektionen hatten.

Der nächste Schritt ist die körperliche Untersuchung des betroffenen Nagels. Typische Anzeichen für eine Nagelpilzinfektion wie Verfärbungen, Verdickungen oder eine spröde Konsistenz werden hierbei untersucht. Für eine endgültige Diagnose können Laboruntersuchungen notwendig sein.

Bei einer mykologischen Untersuchung werden Abstriche von der befallenen Stelle genommen und unter dem Mikroskop untersucht. Dadurch kann der verursachende Pilz identifiziert werden. In manchen Fällen ist auch eine Nagelbiopsie notwendig, um das entnommene Stück ins Labor zu schicken.

Muss Nagelpilz behandelt werden?

Nagelpilz ist nicht nur für unschöne Verfärbungen und Verdickungen der Nägel verantwortlich, sondern kann im schlimmsten Fall auch auf andere Nägel übergreifen oder sogar Pilzinfektionen an anderen Körperstellen auslösen.

Eine unbehandelte Infektion kann zudem das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für weitere Infektionen erhöhen. Weiterhin kann eine fortgeschrittene Nagelpilzinfektion den betroffenen Nagel dauerhaft schädigen. Im schlimmsten Fall droht sogar der Verlust des gesamten Nagels.

Behandlung von Nagelpilz

Eine bewährte Methode ist der Einsatz von Antimykotika, die sowohl topisch als auch systemisch angewendet werden können. Bei der topischen Therapie werden spezielle Cremes oder Lacke direkt auf den befallenen Nagel aufgetragen. Sie enthalten Wirkstoffe wie Terbinafin oder Azolderivate, die das Pilzwachstum hemmen und die Heilung unterstützen können. Die Anwendung erfolgt in der Regel über einen längeren Zeitraum – oft mehrere Wochen oder Monate – in regelmäßigen Abständen.

Alternativ kann auch eine systemische Behandlung in Betracht gezogen werden. Dabei handelt es sich um Tabletten mit antimykotischer Wirkung, die oral eingenommen werden. Durch die Einnahme gelangen die Wirkstoffe in den gesamten Körperkreislauf und wirken so nicht nur lokal auf die befallene Stelle, sondern bekämpfen auch mögliche Pilze an anderen Stellen des Körpers.

Neben diesen konventionellen Methoden gibt es auch alternative Ansätze zur Behandlung von Nagelpilz, wie Lasertherapie oder auch Hausmittel wie natürliche Substanzen wie Teebaumöl oder Essig.

Vorbeugung von Nagelpilz

Ein wichtiger Aspekt ist die Reinigung der Füße. Waschen Sie Ihre Füße gründlich mit warmem Wasser und einer milden Seife. Vergessen Sie nicht, auch die Zehenzwischenräume gründlich zu reinigen, da sich dort Schmutz und Feuchtigkeit ansammeln können.

Trocknen Sie Ihre Füße nach dem Waschen gründlich ab, insbesondere die Zehenzwischenräume, da Feuchtigkeit das Pilzwachstum enorm begünstigt. Am besten mit einem sauberen Handtuch oder einem Föhn auf niedriger Stufe.

Achten Sie auch darauf, dass Ihre Zehennägel immer kurz geschnitten sind. Das verhindert, dass sich Schmutz unter den Nägeln ansammelt und Pilze leichter eindringen können. Vermeiden Sie es jedoch, die Nägel zu kurz zuschneiden oder die Ecken abzurunden.

Weitere Vorsichtsmaßnahmen sind das Tragen von atmungsaktiven Schuhen aus natürlichen Materialien und das regelmäßige Wechseln der Socken. Baumwollsocken sind am besten geeignet, da sie Feuchtigkeit besser aufnehmen und abgeben können.
Vorsicht ist auch in öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbädern oder Saunen geboten. Tragen Sie immer Badeschuhe, um direkten Kontakt mit möglicherweise infizierten Oberflächen zu vermeiden.

Fazit

Nagelpilz ist eine häufige Infektion der Finger- und Zehennägel durch Erreger. Sie wird durch Pilze verursacht und kann zu Veränderungen der Farbe, Form und Struktur der Nägel führen.

Typische Symptome sind gelbliche oder bräunliche Verfärbungen, Verdickungen des Nagels und eine unregelmäßige Oberfläche mit Rillen oder Dellen. Eine fortgeschrittene Infektion kann zu brüchigen Nägeln führen, die sich schichtweise ablösen lassen und schmerzen können.

Um eine geeignete Behandlung einleiten zu können, ist es wichtig, Nagelpilzinfektionen frühzeitig zu erkennen und die Risikofaktoren für Nagelpilz zu kennen, wie ein geschwächtes Immunsystem, Diabetes, Durchblutungsstörungen und Kontakt mit infizierten Personen oder Gegenständen.

Zur Diagnose von Fußpilz werden eine ärztliche Anamnese, eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls Laboruntersuchungen durchgeführt. Eine darauffolgende Behandlung erfolgt häufig mit Antimykotika in Form von Cremes oder Lacken, aber auch systemische Therapien kommen zum Einsatz, oder auch alternative Ansätze wie Hausmittel oder Lasertherapie.

 

FAQ

Ein erster Hinweis auf Nagelpilz sind Veränderungen am befallenen Nagel. Achten Sie darauf, ob die befallene Stelle verdickt oder brüchig wird. Auch eine gelbliche oder weißliche Verfärbung des Nagels kann auf einen Pilzbefall hindeuten. Weitere typische Symptome von Nagelpilz können Juckreiz und Schmerzen rund um die befallene Stelle sein. Es kommt auch vor, dass sich der befallene Nagel aus dem Nagelbett löst oder verformt.

Ein infizierter Nagel kann anfangs matt, glanzlos oder undurchsichtig erscheinen. Dieses erste Anzeichen wird oft übersehen oder als harmlose Verfärbung abgetan. Mit der Zeit können sich jedoch gelbe oder gelbbraune Flecken oder Streifen entwickeln. Diese Veränderungen des Nagelbildes sollten nicht ignoriert werden.

Nagelpilz verschwindet selten von selbst, da er tief in den Nagel eindringt. Eine Behandlung der äußeren Symptome reicht meist nicht aus. Es gibt jedoch Maßnahmen, die die Heilung unterstützen, wie eine gute Fußhygiene und das Vermeiden von engem oder synthetischem Schuhwerk. Spezielle antimykotische Lacke oder Salben können helfen, den Pilzbefall einzudämmen, müssen aber über einen längeren Zeitraum regelmäßig angewendet werden.

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